Entwicklungsprojekt zum Schwerpunkt "Infrastrukturelle Förderung für die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften NRW" (Abschluss: 31.10.2014)

Die von Prof. Peter Matussek in gut zwanzigjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit aufgebauten Datensammlungen, Archivlösungen und Analysetools zur Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft (rd. 10 TB Text-, Bild-, Ton-, Animations- und Filmdaten in knapp 100.000 Datensätzen) wurden innerhalb des Förderzeitraums in eine über das WWW zugängliche Medienarchiv-Infrastruktur mit Single Point of Access überführt (s. Restrukturierung der Repositorien) und für aktuelle wie künftige Medienforschungen bereitgestellt.

In der ersten Projektphase wurden alle Korpora auf den Metadatendeskriptionsstandard MODS 3.5 umgestellt und der auf diesem Weg normalisierte Content in drei Bereiche gegliedert: ANTHROPOI, TOPOI und KAIROI
(für personen-, raum- und zeitbezogene Daten).
Spezieller Content, der in MODS nicht dargestellt werden kann, sowie alle Bearbeitungstools wurden ebenfalls in drei Bereiche aufgeteilt: HERMES, PYGMALION und ORPHEUS (für text-, bild- und soundbezogene Bearbeitungs-Funktionen).

Durch die Separation der Funktionsebene von der Content-Ebene und die Einrichtung einer PHP-basierten XML-Schnittstelle (API) ist CREATE 2.0 anschlussfähig für überregional etablierte geisteswissenschaftlichen Arbeitsumgebungen (TextGrid, DARIAH, HyperImage).