CREATE 3.0

CREATE 3.0 umfasst inzwischen über 500.000 Datensätze, verteilt auf rd. 160 Tabellen, die nach folgendem Schema strukturiert sind:  

Gelbe Pyramide: Ansichten

  • EXPLORATOR: Workspaces, individuelles u. kollektives Tagging
  • COLLECTOR: Sammlungen, Import/Export
  • TUTOR: Dokumentation, Tutorials

Blaue Pyramide: Welten

  • ANTHROPOI: personenbezogene Daten
  • KAIROI: zeitbezogene Daten
  • TOPOI: ortsbezogene Daten, auch im Sinne der ontologischen 'Verortung'

Rote Pyramide: Medien

  • HERMES: Textmedien
  • PYGMALION: Bildmedien
  • ORPHEUS: AV-Medien nebst Tools zur Daten-Analyse, -Visualisierung und -Erhebung (Versuchsumgebungen)

Die untereinander verknüpften Tabellen greifen ihrerseits zu auf ...

... ein Medienarchiv von rd. 12 TB Text-, Bild- und AV-Dateien, die nach einer abgestuften Vergabe von Zugriffsrechten von Studierenden und Lehrenden sowie internen und externen Forschergruppen aufgerufen werden können,

... Analysetools, die über APIs angebunden sind, darunter auch solche der Künstlichen Intelligenz (aws, Cyanite),

... diverse Präsentationsumgebungen, die das Medienarchivmaterial im Sinne eines CMS unmittelbar adressieren (so dass die Materialien nicht erst, wie in herkömmlichen CMS, hochgeladen werden müssen).

 

Anlässlich der Corona-Pandemie sind 2020/21 zwei Module hinzu gekommen:

•   CREATE:Studio für das Erstellen und Auswerten von Hausaufgaben.

•   CREATE:Praktika für das Finden und Abwickeln studentischer Praktika.

 

Außerdem wird derzeit an der Integration folgender Module gearbeitet:

Memory Theatre 2.0

Medienarchiv zum Projekt "Computer als Gedächtnistheater" im Sfb "Kulturen des Performativen". Mehrere hundert Exempla inszenatorischer Wissensformen.

 

Bildschirmmedien

Medienarchiv zum gleichnamigen Siegener Sfb 240. rund 13.000 Datensätzen mit TV-Aufzeichnungen und Forschungskommentaren, aus verfallsbedrohten Backup-DVDs von Videotape-Aufzeichnungen rekonstruiert.

 

Mnemosyne 2.0

Web-Installation mit XML-Datenbasis zu Warburgs "Mnemosyne"- Atlas. Einzelnachweise u. Kommentare zu den rund 2.000 Bildern, ergänzt durch hochaufgelöste Abbildung der Originale.

 

Medienarchivkunst

Datenbank innovativer Medien(kunst)archive.

Rund 150 Datensätze, dokumentiert und annotiert v.a. von der Wiss. Mitarbeiterin Gabriele Blome, die hiermit ihre persönliche Vernetzung mit den international avanciertesten Medienkunstarchiv-Projekten einbrachte, dann aber schwer erkrankte und im Mai 2013 verstarb. Die Infrastrukturmaßnahme ist auch dem Nachleben ihres Wirkens für die Medienarchivkultur gewidmet, und soll nach Abschluss in die einschlägige Community, zu der sie uns so viele Kontakte vermittelte, eingeführt werden.