3.2.2 Gestaltgesetze
Nach ihnen bestimmt sich, was sich im Sehfeld zur Einheit zusammenschließt (Wertheimer 1923).

Nach ihnen bestimmt sich, was sich im Sehfeld zur Einheit zusammenschließt (Wertheimer 1923).
3.2.2 Gestaltgesetze
Die Wahrnehmung solcher Gestaltqualitäten ist nicht subjektiv-willkürlich, sondern folgt bestimmten Gesetzen, die die Gestalttheorie zu formulieren sucht.
So sehen wir alle ein weißes Dreieck – sogar etwas heller als der übrige weiße Grund, obwohl es nicht heller gezeichnet ist. Das muss offenbar daran liegen, dass irgendeine Gesetzmäßigkeit in unserer Wahrnehmung die Dreieckkform, die hier nur angedeutet ist, zu ergänzen und zu verstärken sucht.
In unserem Fall ist es die Tendenz zur einfachsten Form, die hier gesetzmäßig zur Geltung kommt.