| | | Diese Weiterführung des gleichnamigen Proseminars aus dem letzten Semester widmet sich schwerpunktmäßig dem Phänomen des Erinnerungserlebens, der sogenannten „Ekphorie“. Wie wird Ekphorie ausgelöst? Wie wird sie filmtechnisch inszeniert? Sind unsere Ekphorien Fimszenen analog? Und wenn ja: Ist das ein anthropologisches Grundmuster oder Effekt einer Mediatisierung?
Die Proust-Anspielung im Untertitel des Seminars ist nicht zufällig, da wir in seinem Werk wie auch den gleichzeitigen Schriften von Henri Bergson und Richard Semon wichtige Erklärungsmodelle für die Funktion ekphorischer Stimuli finden. Eine auszugsweise Leküre dieser Autoren soll daher die Diskussion von Filmbeispielen begleiten. Die Filme werden auf der Grundlage einer Liste, die offen für Ergänzungsvorschläge ist, in Abstimmung mit den TeilnehmerInnen ausgewählt.
DieTeilnehmerInnenzahlist auf 50 begrenzt. Bevorzugt bei der Anmeldung werden Studierende, die im letzten Semester wegen der Überfüllung nicht teilnehmen konnten.
Teilnahmevoraussetzungen:Rechtzeitige Online-Anmeldung unter dem o.a. Link.
Voraussetzung für einen Leistungsnachweis: Referat mit medialer Präsentation und schriftlicher Ausarbeitung zu einem Sitzungsthema (Einzelheiten s. Materialien zur 1. Sitzung). |