| | | Diese Seminarübung war vor allem für diejenigen gedacht, die sich wegen der Überfüllung der Vorgänger-Veranstaltung vom WS 2001 bereit erklärt hatten, zu einem späteren Zeitpunkt teilzunehmen.
Abermals ging es grundsätzlich um die Frage, auf welchen ästhetischen Strategien das Erlebnis des Eintauchens in den Cyberspace beruht und warum der Schwellenabbau zwischen 'Real Life' und 'Virtual Reality' uns fasziniert.
Im Mittelpunkt stehen diesmal "Cyberstages", also theatrale Arrangements der Immersionserzeugung bzw. Ansätze, das Immersionsphänomen selbst zum Gegenstand einer Aufführung zu machen. Als Beispielmaterial hierzu bieten sich insbesondere künstlerische CAVE-Projekte an, wie sie seit längerem im Rahmen der 'Ars Electronica' in Linz oder unlängst auf dem Festival 'Art of Immersion' in Bonn vorgestellt wurden. Als Immersionstheater lassen sich aber auch andere Rauminstallationen aus dem Low- und High-Tech-Bereich beschreiben – das Spektrum reicht von der Netzkunst über Panorama- und Rückprojektionen bis hin zum hochauflösenden iCone. Eine Exkursion zum IMK der Fraunhofer Gesellschaft in St. Augustin und zum ANIMAX-Multimediatheater in Bonn bot Gelegenheit, einige dieser "Cyberstages" kennenzulernen.
Die Beobachtungen und Befunde sollten jeweils rückgebunden werden an die Frage, inwiefern Cyberstages uns Aufschluß geben können über die rolle der Immersion in unseren Alltags(er)leben. |