| | | Der Erinnerungsbegriff gewinnt im Zusammenhang der Diskussion um eine Neubestimmung der Kulturwissenschaft zunehmend an Interesse. Scheint er doch besonders geeignet, die Vielfalt kultureller Phänomene ohne metaphysischen Systemzwang zu perspektivieren: als unterschiedliche Ausformungen von Lebenswelten durch den Menschen, der sie sich - und sich ihnen - "einprägt".
Das Seminar - Auftakt einer Sequenz - widmet sich der Frage, inwiefern das kulturelle Gedächtnis durch die Techniken seiner Aneignung determiniert wird. Sie soll anhand eines Vergleichs historisch und medial unterschiedlicher Erinnerungsformen erörtert werden. | |