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Die Aura im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit. | ||||
Walter Benjamins These, daß die technische Reproduzierbarkeit von Kunstwerken einen Verlust ihrer auratischer Qualitäten bewirke, scheint sich unter den Bedingungen digitaler Medien nicht zu bewahrheiten, ja eine gegenläufige Tendenz zu bewirken. Die restlos elektrifizierten, unendlich reproduzierbaren Monitorbilder vermögen heute offenbar mehr als manches Unikat alter Meister religiöse Empfindungen und Assoziationen zu wecken. |